Schulungsmodule Freiwillige

Je nach Einsatzfeld möchten wir unsere Freiwilligen gezielt fördern und befähigen. Dafür gibt es verschiedene Schulungsmodule.

Grundmodule
Aufbaumodule
Grundmodule

Grundschulung
Einführung vor Ort
Im ersten Balken werden die Freiwilligen vor Ort entsprechend ihrem Einsatz eingeführt (Support: Handwerk, Garten-/Tierarbeit, Gastronomie, Mahlzeitendienst, Wäscheversorgung oder Administration). Der/die Freiwilligen-Koordinator/in stellt diese Einführung nach Rücksprache mit dem/r Götti/Gotte sicher.

Modul 1
Gerontologie – Kurze Einführung in die Freiwilligenarbeit und Blick auf Menschen im dritten und vierten Lebensalter
Die Freiwilligen lernen die Einbettung der Freiwilligen in einem Betagtenzentrum kennen. Sie setzen sich mit ihrem Menschenbild und ihrer Haltung über das Alter und altern auseinander. Hier geht es um individuelle und gesellschaftliche Veränderungen, Herausforderungen und Chancen.

Modul 2
Gerontologie – Begegnung mit den Veränderungen und Bedürfnissen von Menschen im Alter
In diesem Modul setzen sich die Freiwilligen anhand des Lebensweltenmodells mit dem ganzheitlichen Blick auf Menschen im höheren Alter auseinander und erhalten Anregungen um alte Menschen nach deren Bedürfnissen interessiert und unterstützend begleiten zu können. Die psychosoziale Begleitung und die veränderten Bedürfnisse alter Menschen werden in den Fokus gerückt.

Modul 3
Achtsame Kommunikation und Gesprächsführung
Die Teilnehmenden setzen sich auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und anhand von Instrumenten und Modellen mit Störfeldern und Herausforderungen auf dem Weg zu achtsamem Begleiten und wertschätzenden Kommunikation mit Schwerpunkt Menschen im höheren Lebensalter auseinander. Dabei liegt ein Programmpunkt auf der Gestaltung einer offenen, anregenden Atmosphäre. Die eigene Bestärkung, die Für- und Selbstsorge werden thematisiert.

Aufbaumodule

Modul 1
Gerontopsychiatrie – Menschen mit Demenz personenzentriert begleiten

Die Teilnehmenden setzen sich mit den eigenen Erfahrungen und Gefühlen rund um die Begleitung von Menschen mit neurokognitiven Beeinträchtigungen/Demenz auseinander. Die vielfältigen Symptome der Erkrankung/en und deren Auswirkungen auf betroffene Menschen und das Umfeld führen hin zu unterstützenden und anregenden Möglichkeiten für die bestärkende individuelle Begleitung betroffener Menschen.

Modul 2
Gerontopsychiatrie – Depressionen und Abhängigkeiten im Alter

Die Teilnehmenden setzen sich in diesem Modul mit den Formen und Symptomen der Depression im Alter auseinander und erhalten Hinweise über die Ursachen und Entstehung sowie einen Überblick über Therapien und Möglichkeiten in der Begleitung. Im zweiten Teil werden Ursachen und Gründe für Abhängigkeitserkrankungen/Sucht im Alter betrachtet. Mögliche Signale für das Vorliegen der Erkrankung werden aufgezeigt und Massnahmen für die Begleitung ausgetauscht. Dabei wir auch der Blick auf die notwendige Abgrenzung und Selbstpflege gerichtet.

Modul 3
Palliative Care – Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen (Palliative Care)

Die Teilnehmenden setze sich mit dem Phasenmodell des Sterbens und von Trauerprozessen sowie mit den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Begleitung von sterbenden Menschen auseinander. Sie kennen mögliche physische und psychische Beschwerden und Bedürfnisse und lernen die wichtigsten Grundlagen der Palliative Care kennen. Daneben wird die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema rund um Sterben, Tod und dem Umgang mit Trauer angeregt.

Modul 4
Sinnesbeeinträchtigungen im Alter

Der «AgeExplorer»® ist ein Altersanzug, der Freiwilligen die Möglichkeit bietet, innerhalb kurzer Zeit in die Wahrnehmungs- und Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen. Der Anzug lässt in eindrucksvoller Weise veränderte Fähigkeiten des Alters erleben: nachlassendes Hörvermögen, Alterssichtigkeit, verschiedene Einschränkungen durch Augenerkrankungen, Veränderungen des Farbensehens, nachlassende Kraft und Beweglichkeit. Aufgrund dieser Erfahrungen kann die Empathie und somit der einfühlende geduldige Umgang gefördert werden.

In allen Modulen werden persönliche Perspektivenwechsel und die Selbstreflexion angeregt. Zudem erhalten die Freiwilligen immer wieder wichtige Impulse, Anregungen und Bestärkung für ihre Einsätze

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